Hand-Mund-Fuss-Krankheit (Ausschlag an diesen Körperstellen)

Erreger:

Die Hand-Mund-Fuss- Krankheit ist eine ansteckende Virusinfektion. Sie kommt vermehrt in den Sommermonaten vor und befällt in der Regel Kinder unter 10 Jahren. Babys und Kleinkinder unter 2 Jahren und Erwachsene sind nur selten betroffen.
Meist ist die Erkrankung in Spielgruppen und Kindergärten anzutreffen. Eine Übertragung des Erregers erfolgt über den infektiösen Speichel, Stuhl oder Bläscheninhalt.

Die Erkrankung hat nichts mit der Maul- und Klauen-Seuche zu tun, welche Rinder und andere Huftiere und selten auch Menschen befallen kann.

Beschwerden:

Die Hand-Mund-Fuss-Krankheit beginnt mit hohem Fieber, und Ausschlag mit Bläschenbildung an den Händen, Füssen und um den Mund herum. Häufig kommen diese Bläschen auch in der Mundschleimhaut vor. Vor allem in der Region der Zunge, der Wangenschleimhaut und des Gaumens. Lippen, Mandeln und Rachen bleiben eher frei. Die Bläschen an den Händen und Füssen erscheinen meist zeitgleich und können eine Grösse von 4-8mm erreichen und starke Schmerzen verursachen. Vor allem sind die Bläschen im Mund ein Problem, da wegen den Schmerzen häufig das Essen und Trinken verweigert wird. Manche Kinderleiden unter Halsschmerzen und Übelkeit .

Die Bläschen heilen in der Regel innert 8-12 Tagen ohne Krustenbildung folgenlos ab.
Obwohl die Krankheit sehr unangenehm ist, ist sie ungefährlich. Die Beschwerden verschwinden ca. nach einer Woche wieder.
Die Krankheit ist nicht zu verwechseln mit der Mundfäule (Stomatitis), denn auch diese Kinder können Essen und trinken wegen Schmerzen in der Mundschleimhaut verweigern.

Inkubationszeit:

(Zeit von Ansteckung / Kontakt mit krankem Kind bis zum Ausbruch der Krankheit)
Zwischen 3-6 Tage bis 35 Tage ist alles möglich.

Wie lange ist ein an der Hand-Mund-Fuss-Krankheit erkranktes Kind ansteckend?

Das ist noch unklar. Sicher aber ist die Ansteckungsgefahr zu Beginn der Krankheit und mit dem Ausbruch des Hautausschlages am Grössten.
Die Ansteckungsgefahr sinkt mit dem Abklingen des Fiebers und der Bläschen.

Schutz nach Durchmachen der Hand-Mund-Fuss-Krankheit:

Wahrscheinlich besteht eine lebenslange Immunität.

Typische Merkmale zur Hand-Mund-Fuss-Krankheit:

Das typische an dieser Kinderkrankheit ist, dass Hände, Füsse und Mundbereich betroffen sind. Der Ausschlag tritt in Form von Bläschen auf und kann stark jucken und schmerzen.

Medizinische Behandlung:

Zahngels oder schmerzstillenden Mundgels kommen bei Bläschenbildung in der Mundschleimhaut zum Einsatz.
Bei hohem Fieber erfolgt eine Fiebersenkung mittels Paracetamol.
Eine virusspezifische Therapie gibt es nicht.

Eine Impfung ist nicht vorhanden.

Homöopathische Behandlung:

Der Ausschlag, resp. die Bläschen sollten nicht unterdrückt (mit Cremen oder Tinkturen)/ weggemacht werden. Gegen einen schmerzstillenden Gel, z.B. Osa Zahngel spricht jedoch nichts. Möglichst keine fiebersenkende Medikamente einsetzen, wenn das Kind nicht alleine mit der Krankheit klarkommt, kann mit dem passenden homöopathischen Akutmittel Unterstützung geboten werden.

Wann braucht es ein homöopathisches Mittel?

Wie können Sie Ihr Kind unterstützen: